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Foto © LT-Stmk/Eigletsberger

Steiermark diskutiert die Energiezukunft und NEFI gestaltet sie aktiv mit

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  • News
von Oxana Schmidt

Bei der Energie-Enquete im steirischen Landtag am 3. Dezember 2025 wurde deutlich, welche Bedeutung eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für den Wirtschaftsstandort hat. Im Mittelpunkt standen Fragen zu erneuerbaren Energien, Speicherlösungen, leistungsfähigen Netzen, passenden Rahmenbedingungen sowie die Rolle von Forschung und Innovation.

Technologien als Chance für die Industrie

In seinem Beitrag machte Prof. Thomas Kienberger, Leiter des NEFI-Innovationslabors an der Montanuniversität Leoben, deutlich, welchen technologischen Hebel die Industrie jetzt nutzen kann. Im Fokus standen unter anderem Elektrifizierung, Flexibilisierung und neue Energiesysteme. Entscheidend ist laut Kienberger nicht nur die Forschung, sondern die gemeinsame Umsetzung mit Unternehmen und klaren politischen Rahmenbedingungen.

Was NEFI bereits bewegt

NEFI – New Energy for Industry zeigt, wie solche Lösungen bereits umgesetzt werden. Mit 39 Projekten, 120 Unternehmen, 14 Forschungseinrichtungen und einem Investitionsvolumen von über 150 Millionen Euro belegt das Innovationsnetzwerk, dass technologischer Fortschritt, Klimaschutz und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zusammen möglich sind. In den Bereichen Elektrifizierung und Energieeffizienz, Flexibilisierung, CO₂-neutrale Gase und Wasserstoff, Carbon Capture and Storage, Kreislaufwirtschaft sowie industrielle Symbiose entstehen Lösungen, die international richtungsweisend sind.

Nächster Schritt: Großprojekte für eine klimaneutrale Industrie

Mit der neuen FTI-Initiative Transformation der Industrie startet eine weitere Entwicklungsphase. Noch größere und umfassendere Projekte sollen zentrale Technologien auf den Weg bringen, die für eine klimaneutrale Produktion entscheidend sind.

„Mit dem Start des NEFI-Innovationslabors konnten wir bereits Projektideen in den Schwerpunktthemen Elektrifizierung und Energieeffizienz, Flexibilisierung, CO₂-neutrale Gase und Wasserstoff, Carbon Capture and Storage, Kreislaufwirtschaft sowie industrielle Symbiose auf den Weg bringen. Mit der aktuellen FTI-Initiative folgt nun der nächste Schritt, in dem wir gemeinsam mit der Industrie größere Vorzeigeprojekte entwickeln und umsetzen können“, erklärt Prof. Thomas Kienberger, Leiter des NEFI-Innovationslabors.

Gemeinsam an die Spitze

NEFI versteht sich als Servicepartner der Industrie, der Unternehmen von der ersten Projektidee über den Aufbau passender Konsortien bis hin zu erfolgreichen Einreichungen begleitet. Ziel ist es, Schlüsseltechnologien zur Marktreife zu bringen, die Wertschöpfung in Österreich zu stärken und gleichzeitig aktiv zur Dekarbonisierung des Industriesektors beizutragen.